Archiv für den Monat: Februar 2019

„Rotkäppchen“ (1953): Rehe beobachten die Titelfigur beim Blumen pflücken / © Medienproduktion und Vertrieb Genschow

Märchenhafte Drehorte: Wo Rotkäppchen den bösen Wolf trifft

Rotkäppchen ist als Märchenfigur so bekannt wie kaum eine zweite. Zudem zählt die Geschichte des unvorsichtigen Mädchens zu den meistverfilmten. Das sind die Drehorte des Märchenklassikers.

„Rotkäppchen“ – ein Mädchen, das „ein Käppchen von rotem Sammet“ (Grimm 1980, S. 156f.) trägt, vom bösen Wolf gefressen und von einem guten Jäger gerettet wird – ist nicht nur eines der populärsten Märchen: Verschiedene Fassungen machen es im Hinblick auf Interpretation und Analyse auch zu einem der interessantesten.

Sind in der französischen Version Charles Perraults „unzweideutig sexuelle Untertöne“ (Shojaei Kawan 2004, Sp. 856) herauszulesen, wenn der Wolf das Rotkäppchen auffordert, sich auszuziehen und sich zu ihm ins Bett zu legen, so weichen diese in den deutschen Bearbeitungen Ironie (Ludwig Tieck) und Erziehung (Brüder Grimm, Ludwig Bechstein).

Düsseldorf: „Rotkäppchen“-Märchen in zweieinhalb Minuten (1920/21)

Verfilmungen des Märchens für das Kino – und später für das Fernsehen – orientieren sich dennoch meist an der Grimm’schen sowie Bechstein’schen Vorlage und werden entweder im Studio oder an Außenschauplätzen gedreht. Ob das auch für den stummen Kurzspielfilm „Rotkäppchen“ (D 1920/21) von der Bing-Werke AG gilt, ist nicht bekannt. Überliefert ist nur, dass das in Düsseldorf ansässige Unternehmen Anfang der 1920er-Jahre eine Abteilung gründet, in der sogenannte Fitaskope (Fotobetrachter) mit Fotoserien hergestellt werden.

Hier sollen 1920/21 bekannte Märchen verfilmt worden sein, wie „Frau Holle“, „Rapunzel“, „Hänsel und Gretel“, „Dornröschen“, „Schneewittchen“ – und „Rotkäppchen“. Allerdings als Einakter, das sind Kurzfilme, die damals auf eine Filmrolle passen. „Rotkäppchen“ mit einer Filmlänge von gut zweieinhalb Minuten wird am 14. März 1921 von der Filmprüfstelle als jugendfrei eingestuft und darf somit im Deutschen Reich in den Kinos gezeigt werden.

Drehort: FITA-Düsseldorf (Hier mehr erfahren)

Film: „Rotkäppchen“ (D, 1920/21, R: unbekannt).

Berlin: „Rotkäppchen“ (1928) als Stummfilm mit friedlichem Wolfshund

"Rotkäppchen" (1928): Filmdreh in der Natur / Quelle: Der Bildwart

„Rotkäppchen“ (1928): Filmdreh in der Natur / Quelle: Der Bildwart

An Weihnachten 1928 läuft ein „Rotkäppchen“-Märchenfilm für Kinder an, über den weit mehr bekannt ist. Den Stummfilm für die Schulkinos dreht die Berliner Fama-Film-Produktion, die ihren Sitz in der Friedrichstraße 218 hat. Der frühere Regisseur am Kasseler Residenz-Theater Alf Zengerling setzt das Märchen in Szene. Zumeist wird an Außenschauplätzen gefilmt, vermutlich in und um Berlin, um die Produktionskosten gering zu halten.

"Rotkäppchen" (1928): Das Haus der Großmutter / Quelle: Der Bildwart

„Rotkäppchen“ (1928): Das Haus der Großmutter / Quelle: Der Bildwart

In der Eröffnungssequenz bitten Kinder eine Großmutter, vom Rotkäppchen zu erzählen. Ansonsten hält sich der Märchenfilm eng an die Grimm’sche Vorlage. Die Sorge, ob denn auch ein „friedlicher Wolfshund“ – der den bösen Wolf ersetzt – die kleinen Zuschauer überzeugen könne, stellte sich im Nachhinein als unberechtigt heraus. Zwar zitiert die Zeitschrift „Der Bildwart“ einen Berliner Schulkinoleiter mit den Worten: „Vieles ganz schön und gut, aber – der Wolf!“ Doch den Kindern gefällt’s: „Au, der war knorke!“

Drehort: Berlin (Umgebung)

Film: „Rotkäppchen“ (D, 1928, R: Alf Zengerling). Ist noch nicht auf DVD erschienen.

Braunlage/Harz: „Rotkäppchen“ (1937) erstmals als Ton- und Farbfilm

Ein Wolfshund spielt auch in der ersten deutschen Tonfilm-Neuproduktion von „Rotkäppchen“ den Isegrim. Fritz Genschow und Renée Stobrawa schreiben das Drehbuch und führen Regie. Im Sommer 1937 werden Außenaufnahmen im Harz gedreht: In der Nähe von Braunlage, einem 5.000-Einwohner-Kurort südlich des Brockens, entstehen Szenen für das Filmmärchen, das in der Gegenwart und in einer Fantasiewelt spielt:

"Rotkäppchen und der Wolf" (1937): hier nur in Schwarz-Weiß / © DIF/Medienproduktion und Vertrieb Genschow

„Rotkäppchen und der Wolf“ (1937): hier nur in Schwarz-Weiß / © DIF/Medienproduktion und Vertrieb Genschow


Braunlage: Die Seilbahn wurde erst 1963 eröffnet / © Didi01/pixelio.de

Braunlage: Die Seilbahn wurde erst 1963 eröffnet / © Didi01/pixelio.de

Darin träumt sich das Mädchen Liesel (Eva-Marianne Müller) in die Märchenfigur und erlebt all das, was auch Rotkäppchen widerfährt. Liesels Traum wird in Farbe gedreht, die Rahmenhandlung – die in der Gegenwart der 1930er-Jahre spielt – in Schwarzweiß. „Rotkäppchen und der Wolf“ ist somit der erste deutsche Märchenfilm in Farbe. Zugleich spiegelt er aber auch seine Entstehungszeit wider, wenn der Jäger an seinem Hut Hoheitsabzeichen wie Reichsadler und Hakenkreuz trägt.

Drehort: Braunlage (Harz)

Film: „Rotkäppchen und der Wolf“ (D, 1937, Regie: Fritz Genschow, Renée Stobrawa). Ist noch nicht auf DVD erschienen.

Grunewald und Tegel/West-Berlin: „Rotkäppchen“ (1953) als Remake

16 Jahre nach „Rotkäppchen und der Wolf“ produziert Fritz Genschow ein Remake. Auch diese Version enthält eine Rahmenhandlung in Schwarzweiß, in der – und das ist neu – die Gefährlichkeit des Straßenverkehrs in der Jetzt-Zeit mit der Gefährlichkeit des bösen Wolfs im Märchen gleichgesetzt wird. Das Grimm’sche Märchen wird wieder als farbiger Mittelteil gedreht. Hier erlebt das Mädchen Heidi (Daniela Maris) die Abenteuer des Rotkäppchens.

"Rotkäppchen" (1953): Grimm’sches Märchen als farbiger Mittelteil / © Medienproduktion und Vertrieb Genschow

„Rotkäppchen“ (1953): Grimm’sches Märchen als farbiger Mittelteil / © Medienproduktion und Vertrieb Genschow


Grunewald: Ohne Wolf / © Karl-Heinz Liebisch/pixelio.de

Grunewald: Ohne Wolf / © Karl-Heinz Liebisch/pixelio.de

Die Außenaufnahmen entstehen im Sommer 1953 in den West-Berliner Sektoren: im Grunewald und in Tegel. Wie in der 1937er-Adaption spielt Genschow – der auch Regie führt – wieder die Rolle des Jägers, der das Rotkäppchen rettet. Am 25. Oktober 1953 wird „Rotkäppchen“ in Essen uraufgeführt. Doch anders als sein Vorgänger, der 1937 von der Filmkritik enthusiastisch gefeiert wurde, heißt es jetzt: „Ob seiner Künstlichkeit nicht zu empfehlen.“ (Filmdienst)

Drehort: West-Berlin (Grunewald, Tegel)

Film: „Rotkäppchen“ (BRD, 1953, R: Fritz Genschow). Ist auf DVD erschienen.

Inning/Ammersee: „Rotkäppchen“ (1954) trifft im Filmstudio den Wolf

Ein Jahr später läuft schon die nächste Verfilmung des Märchens in den westdeutschen und West-Berliner Kinos an: Märchenfilm-Produzent Hubert Schonger lässt seine „Rotkäppchen“-Adaption aber ausschließlich im Studio im bayerischen Inning am Ammersee drehen. Regie führt Walter Janssen, der im selben Jahr auch „Hänsel und Gretel“ (1954) verfilmt – doch „Rotkäppchen“ eher in einer „betulichen Machart“ (Filmdienst) inszeniert.

"Rotkäppchen" (1954): Der Märchenfilm erhält kein Prädikat der staatlichen Filmbewertungsstelle / © Kinowelt

„Rotkäppchen“ (1954): Der Märchenfilm erhält kein Prädikat der staatlichen Filmbewertungsstelle / © Kinowelt


"Rotkäppchen" (1954): Filmplakat / © Jugendfilm-Verleih

„Rotkäppchen“ (1954): Filmplakat / © Jugendfilm-Verleih

Es lebt mit seinen fünf Brüdern sowie der Mutter im Wald und wird in ein typisches Frauenbild der 1950er-Jahre gepresst. Dabei präsentiert der Märchenfilm keine vielschichtige Titelfigur, sondern eine kleine fleißige Hausfrau, die angestrengt in die Kamera lächelt und den bösen Wolf (ein Schauspieler mit geschlossener Tiermaske) im Wald trifft. Vielleicht auch deshalb erhält der Film – im Gegensatz zu Janssens „Hänsel und Gretel“ – kein Prädikat.

Drehort: Atelier Inning am Ammersee, 82266 Inning

Film: „Rotkäppchen“ (BRD, 1954, R: Walter Janssen). Ist auf DVD erschienen.

Berlin-Adlershof: DDR-„Rotkäppchen“ (1960) als TV-Weihnachtsmärchen

Wenige Jahre später verfilmt die DDR das Märchen vom „Rotkäppchen“: einmal fürs Fernsehen (1960), ein anderes Mal fürs Kino (1962). Im Gegensatz zu den bisherigen Adaptionen gehen diese nicht auf die Grimm’sche Vorlage, sondern auf zwei Theaterstücke von 1936 (Jewgeni Schwarz) und 1951 (Hans Rodenberg) zurück. Beide Versionen stocken das Figurenensemble auf, sodass das Gute und das Böse nicht mehr nur von Rotkäppchen und Wolf dargestellt wird.

Hans-Günter Bohm inszeniert die TV-Version von „Rotkäppchen“. Sie wird 1960 am Heiligen Abend gesendet. Das Weihnachtsmärchen ist seit 1953 Tradition im Kinderfernsehen der noch jungen DDR. Damals wie jetzt schreibt Karlheinz Rahn das Drehbuch. Der Chefdramaturg des Kinderfernsehens erzählt die Geschichte des unvorsichtigen Rotkäppchens neu und orientiert sich dabei an einem Bühnenstück des sowjetischen Märchendichters Jewgeni Schwarz.

Im Unterschied zu den Brüdern Grimm hat Rotkäppchen (Anne Lässig) hier viele Freunde unter den Tieren des Waldes. Zum Beispiel das anfangs ängstliche Häschen Weißohr (Vera Gürnt) und den Bär (Otto-Erich Edenharter). Sowohl Weißohr als auch andere Waldtiere sind es aber, die am Ende dem Förster (Wolfgang Hübner) den entscheidenden Hinweis geben, dass der Wolf (Karl Sturm) das Rotkäppchen und seine Großmutter (Charlotte Freygang) gefressen hat.

Drehort: Fernsehzentrum (FZ) Berlin, Rudower Chaussee 3, 1199 Berlin

Film: „Rotkäppchen“ (DDR, 1960, R: Hans-Günter Bohm). Erstausstrahlung: 24.12.1960.

Potsdam-Babelsberg: DDR-„Rotkäppchen“ (1962) als Atelierproduktion

In der DEFA-Kinoversion, die in den Babelsberger Filmstudios entsteht, sind ebenso ein ängstliches Häschen (Jochen Bley) sowie ein tapsiger Bär (Ernst-Georg Schwill) mit Rotkäppchen (Blanche Kommerell) befreundet. Ihnen stehen der böse Wolf (Werner Dissel) und ein verschlagener Fuchs (Harald Engelmann) gegenüber. Damit soll auch hier erreicht werden, sowohl das Gute als auch das Böse facettenreicher zu inszenieren. Die Umsetzung scheint einigen Filmkritikern allerdings nicht gelungen:

"Rotkäppchen" (1962): Der als alte Frau verkleidete Fuchs (Harald Engelmann) täuscht Rotkäppchen (Blanche Kommerell) / © MDR/Progress

„Rotkäppchen“ (1962): Der als alte Frau verkleidete Fuchs täuscht das Rotkäppchen erneut / © MDR/Progress


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Schlimm aber ist es mit dem Wolf und dem Fuchs. Von der kindlichen Psyche her gesehen, ist das ein einziger Schrecken. […] Die Kinder werden entsetzt sein und von diesen Biestern schrecklich träumen, und die großen Leute? Die hätten wohl gern das Märchen, das sich das Volk selber schuf, gern gesehen. Weiter nichts. („Sächsische Neueste Nachrichten“, Dresden, 29.7.1962)

Drehort: VEB DEFA Studio für Spielfilme, 1502 Potsdam-Babelsberg, August-Bebel-Straße 26–53

Film: „Rotkäppchen“ (DDR, 1962, R: Götz Friedrich). Ist auf DVD erschienen.

Sachsen/Thüringen: „Rotkäppchen“ (2005) als ZDF-Weihnachtsmärchen

Wie schon die „Rotkäppchen“-Märchenfilme von 1937 und 1953 beginnt auch eine Adaption von 2005, die im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) produziert wird, in der Gegenwart: Leonie (Kathleen Frontzek) ist mit Eltern und Bruder Simon (Bruno Schubert) mit dem Auto unterwegs zur Großmutter (Heta Mantscheff). Während der Fahrt erzählt Leonie ihrem Bruder das Märchen vom „Rotkäppchen“ – macht sich aber einen Spaß daraus, in ihrer Version verschiedene Märchen zu vermischen, was Simon gar nicht gefällt.

"Rotkäppchen" (2005): Leonie (Kathleen Frontzek) trifft im Wald den gar nicht so bösen Wolf / © ZDF

„Rotkäppchen“ (2005): Leonie (Kathleen Frontzek) trifft im Wald den gar nicht so bösen Wolf / © ZDF


Sächsische Schweiz: Aussicht vom Carolafelsen / © Thomas Streibel/pixelio.de

Sächsische Schweiz: Aussicht vom Carolafelsen / © Thomas Streibel/pixelio.de

Plötzlich bleibt das Auto liegen. Leonie will Hilfe holen, verirrt sich aber im Wald und entdeckt eine Höhle, die das Tor zu einer Märchenwelt ist. In dieser wird sie zum Rotkäppchen … Die Außenaufnahmen für den Film entstehen im Juli und August 2005 im Freistaat Thüringen, zum Beispiel im Freilichtmuseum Hohenfelden, und in der Sächsischen Schweiz südöstlich von Dresden. Klaus Gietinger führt Regie nach einem Buch von Armin Toerkell und Ralph Martin.

Premiere hat die moderne und vor allem entspannt humorvolle Adaption als ZDF-Weihnachtsmärchen am 24. Dezember 2005.

Drehorte:

  • Freilichtmuseum Hohenfelden, Im Dorfe 63, 99448 Hohenfelden
  • Sächsische Schweiz (Sachsen)

Film: „Rotkäppchen“ (BRD, 2005, R: Klaus Gietinger). Ist auf DVD erschienen.

Rhön/Nordhessen: „Rotkäppchen“ (2012) als ARD-Märchenfilm

Im Mai 2012 verfilmt die ARD für ihre Märchenreihe „Auf einen Streich“ die „Rotkäppchen“-Geschichte. Es ist die bislang letzte Adaption des Grimm’schen Klassikers. Drehbuchschreiber Anja Kömmerling und Thomas Brinx setzen allerdings auf keinen dressierten Wolfshund, sondern stecken den populären Schauspieler Edgar Selge in das Meister Isegrim-Kostüm. Als böser, alternder Wolf streift er hungrig im Wald umher.

"Rotkäppchen" (2012): Der Wolf (Edgar Selge) zeigt Rotkäppchen (Amona Aßmann) die Blumen / © HR/Felix Holland

„Rotkäppchen“ (2012): Der Wolf (Edgar Selge) zeigt Rotkäppchen (Amona Aßmann) die Blumen / © HR/Felix Holland


Reinhardswald: Im Herbst / © Hajo Rebers/pixelio.de

Reinhardswald: Im Herbst / © Hajo Rebers/pixelio.de

Gedreht wird unter anderem in der Rhön und im Reinhardswald: eine märchenhafte Landschaft mit knorrigen Eichen, steilen Basaltkuppen und dunklen Mooren. Die perfekte Szenerie, um die Bekanntschaft mit einem Wolf zu machen. Doch Rotkäppchen (Amona Aßmann) sorgt sich nicht: Für das Mädchen ist der Wald nicht bedrohlich, sondern ein Ort voller Abenteuer. Und als der Wolf das Rotkäppchen trifft, ist er von seiner Unbekümmertheit völlig überrascht.

Drehorte:

  • Burg Ludwigstein, 37214 Witzenhausen (im Vorspann)
  • Fränkisches Freilandmuseum Fladungen, Bahnhofstraße 19, 97650 Fladungen (Dorfszenen)
  • Reinhardswald/Nordhessen
  • Steinwand (Ortsteil), 36163 Poppenhausen

Film: „Rotkäppchen“ (BRD, 2012, R: Sibylle Tafel). Ist auf DVD erschienen.

Verwendete Quellen:


Headerfoto: „Rotkäppchen“ (1953): Rehe beobachten die Titelfigur beim Blumen pflücken / © Medienproduktion und Vertrieb Genschow

Dieser Beitrag wurde am 31. Oktober 2022 aktualisiert.