Archiv für den Monat: Januar 2025

Hans im Glück (1949): Die Titelfigur (Gunnar Möller, l.) tauscht eine Gans ein / Foto: Jugendfilm-Verleih

Verpasste Chancen: Hans im Glück (BRD 1949)

Der erste westdeutsche Nachkriegs-Märchenfilm hätte eine neue Ära des Genres einläuten können. Doch die Filmhersteller schlugen mit „Hans im Glück“ einen Weg ein, der sich im Nachhinein als Sackgasse erweisen sollte.

Zwar wird bereits am 16. November 1948 der deutsche Märchenfilm „Frau Holle“ in den drei Westsektoren Berlins uraufgeführt. Doch als sogenannter Überläufer war er noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs begonnen worden und damit keine gänzlich neue Produktion.

Der erste westdeutsche Nachkriegs-Märchenfilm, der nach 1945 hergestellt ist, feiert erst am 20. November 1949 seine Premiere. Ebenso ein Märchen der Brüder Grimm. Und ebenso von der Firma Schongerfilm (ehemals Naturfilm Hubert Schonger) aus dem bayrischen Inning am Ammersee produziert. Er heißt: „Hans im Glück“ und erzählt die bekannte Geschichte eines jungen Mannes, der unvorteilhaft tauscht und am Ende mit leeren Händen dasteht.

Der verschollene „Hans im Glück“ (1940)

Kontinuität in vielerlei Hinsicht prägt demnach die junge westdeutsche Märchenfilmproduktion. Dass ein Schonger-Märchenfilm gleichen Titels schon 1940 gedreht worden war, mit dem jungenhaften Joachim Brennecke (1919–2011) in der Titelrolle, lässt sich hier noch hinzufügen.

Hans im Glück (1940): Der sympathische Junge von nebenan – Joachim Brennecke (1919–2011) / © Ufa-Filmverleih

Hans im Glück (1940): Der sympathische Junge von nebenan – Joachim Brennecke (1919–2011) / © Ufa-Filmverleih


Allerdings ist dieser Film wohl nie aufgeführt worden und gilt als verschollen, obgleich das Branchenblatt „Film-Kurier“ mehrmals (30.1., 11.5., 28.11.1940) darüber berichtete und auch verriet, wer noch mitspielte: Elsa Wagner („Hänsel und Gretel“, 1940), Kurt Lauermann („Rumpelstilzchen“, 1940), Willy Meyer-Sanden und Paul Ceblin. Edgar Ziesemer („Schneewittchen“, 1939) stand hinter der Kamera. Die Musik schrieb Fritz Wenneis („Der kleine Muck“, 1944).

„Hans im Glück“ (1949) von Peter Hamel

Die Frage, ob diese Produktion mit dem „Hans im Glück“ von 1949 etwas gemeinsam hat, muss bislang unbeantwortet bleiben. Als gesichert gilt dagegen, dass der damals 38-jährige Regisseur Peter Hamel den Märchenfilm dreht und auch das Drehbuch schreibt (mit Rosa Malzacher).

Hamel (1911–1979) kommt eigentlich aus dem Theaterbetrieb. 1946 inszenierte er in Dresden – also in der Sowjetischen Besatzungszone – Fred Dengers Bühnenstück „Wir heißen euch hoffen. Schauspiel um die heutige Jugend“ – ein Nachkriegsdrama, das damals für Furore sorgte. Im selben Jahr schrieb er mit Paul Mochmann eine neue Theaterfassung der griechischen Anti-Kriegs-Komödie „Lysistrata“ frei nach Aristophanes, die auch in der Elbestadt uraufgeführt wurde.

Hans im Glück (1949): Er (Gunnar Möller) erhält vom Meister (Erich Ponto) den Lohn / © JFV

Hans im Glück (1949): Er (Gunnar Möller) erhält vom Meister (Erich Ponto) den Lohn / © JFV


Der populäre Filmschauspieler Erich Ponto (1884–1957) war seinerzeit Generalintendant der Dresdner Bühnen und damit gewissermaßen Hamels Chef. Es ist vielleicht ein Grund, weshalb er ihn Jahre später in „Hans im Glück“ in der Rolle des alten Müllermeisters besetzt.

Auch sonst kann das Figurenensemble auf bekannte Namen verweisen, die schon im NS-Kino populär waren, wie Beppo Brem („Quax, der Bruchpilot“, 1941), Jakob Tiedtke („Der große König“, 1942) oder Gunnar Möller („Junge Adler“, 1944), der hier die Titelrolle übernimmt.

Goldklumpen symbolisiert das Böse

Gedreht wird u. a. in der Katzbrui-Mühle im Unterallgäu bei Apfeltrach. Dort erhält Hans als Lehrling für sieben Jahre gute Arbeit vom Müller einen Goldklumpen – der hier sowohl materielle Werte als auch das Böse symbolisiert. Denn: Das Gold „verhext die Menschen, sie streiten sich, sie führen Kriege, schlagen sich um so einen Klumpen, raffen es zusammen und verhärten damit ihre Herzen“, meint der alte, resignierende Meister zum jungen, staunenden Hans.

Hans im Glück (1949): Der fleißige Lehrling (Gunnar Möller) will sich vom Gold die halbe Welt kaufen / © JFV

Hans im Glück (1949): Der fleißige Lehrling (Gunnar Möller) will sich vom Gold die halbe Welt kaufen / © JFV


Filmisch wird diese Sequenz mittels Mehrfachbelichtung umgesetzt, wenn sich über den gezeigten Goldklumpen technisch zusätzliche Filmbilder ‚legen’, die die Aufzählung gleichsam illustrieren. So sind z. B. eine Soldatenschlacht aus dem 18. Jahrhundert („sie führen Kriege“) oder raufende Cowboys („schlagen sich“) zu sehen. Aus welchen (NS-)Spielfilmen diese Szenen stammen, lässt sich bislang noch nicht rekonstruieren.

Das Grimm’sche Märchen neu denken

Dennoch zeigt Hamel damit, dass er versucht, das Märchen neu zu denken: sowohl gestalterisch und philosophisch als auch erzählerisch. Denn der Müllermeister stellt Hans auf die Probe. Er fordert ihn auf, wiederzukommen und zu berichten, wie es ihm mit dem Gold ergangen ist. Die damit einhergehende Rahmenhandlung ist zudem mit einer Liebesgeschichte verbunden. So wartet auch die Enkelin des Meisters, Kathi (Gertrud Kückelmann), auf Hans, der aber erst einmal seine Mutter (Elisabeth Ferron) besuchen will.

Hans im Glück (1949): Bevor ihn Kathi (Gertrud Kückelmann) in die Arme schließen kann, trifft er auch böse Menschen, wie den Schweine- und Gänsedieb (Fred Koch, l.) / © JFV

Hans im Glück (1949): Bevor ihn Kathi (Gertrud Kückelmann) in die Arme schließen kann, trifft er auch böse Menschen, wie den Schweine- und Gänsedieb (Fred Koch, l.) / © JFV


Gerade die Frage, ob Gold dem Menschen nütze oder ihn verderbe, zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Lebensweisheiten wie „Geld braucht der Mensch, wenn er was vom Leben haben will“ (Neubauer, gespielt von Paul Kürzinger) oder „Geld allein macht nicht glücklich“ (eine Magd) stehen hier für gegensätzliche Ansichten. Gewiss orientiert sich dabei die Handlung auch an den Grimms, als Hans den Klumpen erst gegen ein Pferd, eine Kuh, ein Schwein, eine Gans und die zuletzt gegen einen wertlosen Wetzstein eintauscht – und währenddessen immer denkt, ein noch besseres Geschäft gemacht zu haben.

Reicher Schlossbesitzer, kinderreiche Familie

Doch die stringente Abfolge von Hans’ Stationen wird im Film immer wieder durchbrochen. So wenn er auf seiner Wanderung mitansieht, als sich ein reicher, beleibter Schlossbesitzer (Jakob Tiedtke) von seinen Dienern in einer Art Sänfte herumtragen lässt. Sie müssen sein Trommelfeuer an üblen Schimpftiraden über sich ergehen lassen: Reichtum in seiner negativen, ausbeuterischen, schmarotzenden Ausprägung.

Oder der Vater einer kinderreichen Bauernfamilie tauscht seine Kuh gegen Hans’ Pferd ein – worüber der Nachwuchs traurig ist. Doch das Pferd büxt aus. Als die Kinder es suchen, entdecken sie ihre Kuh wieder. Sie gehört jetzt einem Betrüger (Fred Koch), der ein Schwein gestohlen hatte, das nun Hans besitzt. Als der Schweinedieb schläft, führen die Kinder ihre Kuh wieder nach Hause. Denn: Einen Räuber zu berauben ist kein Raub.

Märchenfilm-Weg erweist sich als Sackgasse

Gleichwohl bleiben die Episoden, aber vor allem ihre Figuren oft holzschnittartig und schablonenhaft. Das Wesen des Reichen, der hier auch für das Böse steht, verharrt im Nebulösen. Sein kurzer Auftritt fügt sich nicht organisch in die Filmhandlung ein und bleibt außen vor. Ebenso hätte die Sequenz mit der kinderreichen Familie sozialkritischer (in Dialogen) akzentuiert werden können, um eine stärkere Wirkung zu erreichen.

Hans im Glück (1949): Der Schweinedieb (Fred Koch, r.) hat sich verkleidet und bietet Hans eine Gans an / © JFV

Hans im Glück (1949): Der Schweinedieb (Fred Koch, r.) hat sich verkleidet und bietet Hans eine Gans an / © JFV


So hat es den Eindruck, dass der westdeutsche Märchenfilm einen Weg einschlägt, der sich im Nachhinein als Sackgasse erweisen sollte: Einerseits mit zusätzlichen Rollen und Nebenschauplätzen die kurzen Märchenvorlagen zu erweitern, andererseits nach dem pädagogischen Vorsatz zu arbeiten, Filme für Kinder haben vor allem kindertümlich und ulkig zu sein.

„Vagabunden“ als ‚Fremdkörper’

Gemeint ist hier eine weitere Nebenhandlung mit zwei neu aufgenommenen „Vagabunden“ (Werner Lieven, Hanns Schulz). Sie versuchen, Hans den Goldklumpen zu stehlen. Dabei verlieren sich ihre Auftritte in klamaukhaften Gags. Sprechen tun sie nicht. Im Äußeren scheinen beide zum sogenannten „fahrenden Volk“ zu gehören, worauf ihre abgerissene Kleidung schließen lässt (karierte Hochwasserhose; Strohhut, auch Kreissäge genannt; Matrosenhemd etc.), mit der sie wie ‚Fremdkörper’ in der süddeutschen Landschaft wirken (Kostüme: Brigitte Raydt).

Ein Polizeidiener (Beppo Brem), der die beiden und auch den Schweinedieb am Ende stellt, ähnelt dagegen dem Wachtmeister aus dem traditionellen Kaspertheater – der dort auch für Gerechtigkeit und Ordnung sorgt und den Übeltätern allzeit auf der Spur ist. Der Märchenfilm nähert sich hierin vor allem dem Lustspiel und bayrischen Volkstheater an.

„Das wahre Glück ist die Zufriedenheit!“

Hans kehrt dagegen genau an Christi Himmelfahrt zu Müllermeister und Kathi zurück: Beschreibt der Feiertag im katholischen Katechismus den „endgültigen Eintritt der menschlichen Natur Jesu in die göttliche Herrlichkeit“, so tritt Hans jetzt ebenso göttlich-gereift dem Meister entgegen. Mit den (biblischen) Worten „Unrecht Gut gedeihet nicht!“ empfängt er Hans. Er habe die Probe bestanden, weil er erkannt habe: „Das wahre Glück ist die Zufriedenheit!“

Hans im Glück (1949): Gertrud Kückelmann als Kathi, Gunnar Möller als Titelfigur / © JFV

Hans im Glück (1949): Gertrud Kückelmann als Kathi, Gunnar Möller als Titelfigur / © JFV


Und nicht etwa das Gold, das jetzt im Übrigen auf dem Grund eines Flusses liegt, weil Buben mit dem Klumpen Ball gespielt haben – unwissend, dass es das Edelmetall ist – und er dabei ins Wasser gefallen war.

Heimatfilm-Ästhetik in „Hans im Glück“

Die Mahnung zu Bodenständigkeit, ohne sich vom Geld verführen zu lassen, verkündet kurze Zeit später ebenso der DEFA-Märchenfarbfilm „Das kalte Herz“ (DDR 1950). Denn auch er „führt einen moralischen Diskurs über den Gegensatz zwischen ehrlicher Arbeit und zu Unrecht erworbenem Reichtum […]“ (Schenk 2003, S. 52).

Beide bedienen außerdem in ihren Bildern das Heimatfilm-Genre, wobei „Hans im Glück“ diese Ästhetik freilich viel stärker verfolgt, weil fast alle Aufnahmen in pittoresker oberbayrischer Landschaft fotografiert werden (Kamera: Paul Grupp) – allerdings in Schwarz-weiß.

Gute und schlechte Filmkritiken

Trotzdem ist sich die ostdeutsche Kritik uneins über den westdeutschen „Hans im Glück“. Als der Märchenfilm am 18. Dezember 1949 seine Westberliner Uraufführung im Premierenkino Marmorhaus am Kurfürstendamm erlebt, schreibt die „Berliner Zeitung“, dass man „aus diesem bezauberndem Stoff einen blassen, bedrückenden Film [drehte], sich dabei auf die Erkenntnis stützend, daß märchenhaft und lebensfern identische Begriffe seien“ (22.12.1949).

Die ebenso in Ostberlin erscheinende „Neue Zeit“ findet dagegen, dass Hans „durch seine Erlebnisse mit guten und bösen Menschen den kleinen und großen Zuschauern Freude [bereitete]. Prächtige Märchentypen, idyllische Landschafts- und Städtebilder, reizvolle Tieraufnahmen“ (20.12.1949). Auch der westdeutsche „Filmdienst“ ist nicht ganz überzeugt: „Hübsch und zutreffend erzählt, ohne daß die Prosa der Bilder die Poesie der Vorlage erreicht“ (12.1949).

Hans im Glück (1949): „Ich glaube, die Großen meinen, ich hab’s dumm gemacht ...“, sagt Hans. „ ... aber die Kinder meinen, du hast’s recht gemacht“, weiß der alte Müllermeister am Ende / © JFV

Hans im Glück (1949): „Ich glaube, die Großen meinen, ich hab’s dumm gemacht …“, sagt Hans. „ … aber die Kinder meinen, du hast’s recht gemacht“, weiß der alte Müllermeister am Ende / © JFV


_____________________
MEHR ZUM THEMA
Wenn ein Märchenfilm zum Experiment wird: Hans im Glück (D 1936)
Hans im Glück (BRD 2016): Aus dem Leben (k)eines Taugenichts
Märchenhafte Drehorte: Wo Hans im Glück in seine Heimat wandert

Regisseur Peter Hamel wird nach „Hans im Glück“ nicht wieder ins Märchenfach zurückkehren und sich der Komödie und dem Lustspiel widmen. Rückblickend hat er die Chance verpasst, eine neue Ära des (west-)deutschen Märchenfilms einzuläuten. Diese Gelegenheit nimmt ein Jahr später die ostdeutsche DEFA mit dem erwähnten „Das kalte Herz“ wahr.

Film: „Hans im Glück“ (BRD, 1949, Regie: Peter Hamel). Ist 1995 als VHS-Kassette bei EuroVideo („Die Klassiker-Edition. Der große deutsche Märchenfilm“) erschienen – allerdings gekürzt in einer Länge von 40 Minuten. Die Kinofassung von 1949 soll einst 74 Minuten betragen haben. Im Bundesarchiv-Filmarchiv hat sich eine Fassung von 65 Minuten erhalten.

Drehorte:

  • Allgäu
  • Chiemgau
  • 86738 Deiningen im Ries
  • Katzbrui-Mühle, Katzbrui 7, 87742 Apfeltrach
  • 86650 Wemding
  • 82237 Wörthsee

Verwendete Quellen:

  • Luther, Martin: Unrecht Gut hilft nicht; aber Gerechtigkeit errettet vor dem Tode. In: Die Sprüche Salomos. Salomos Lehren von Weisheit und Frömmigkeit. Sprüche 10. Aus: Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung Martin Luthers. Altenburg, 1979, S. 622.
  • Luther, Martin: Unrecht Gut gedeihet nicht: In: Sirach 40. Apokryphen/Deuterokanonische Schriften. Die-Bibel.de. Hrsg. von der Deutschen Bibelgesellschaft (abgerufen: 30.1.2025)
  • –lz: Filme, die wir sehen. In: Neue Zeit 5 (1949), Nr. 297, 20.12.1949, S. 2.
  • –né: Blaß und lieblos. Märchenfilme in Westberlin. In: Berliner Zeitung 5 (1949), Nr. 299, 22.12.1949, S. 3.
  • [o. A.]: Christlicher Feiertag: Was wird an Christi Himmelfahrt gefeiert? In: ZDFheute Wissen (vom: 9.5.2024, abgerufen: 31.1.2025)
  • [o. A.]: Ein neues Märchenfilm-Programm: In: Film-Kurier 22 (1940), Nr. 280, 28.11.1940, S. 2.
  • [o. A.]: Hans im Glück. In: 6.000 Filme 1945–58. Kritische Notizen aus den Kinojahren. Handbuch V der katholischen Filmkritik. Düsseldorf: Haus Altenberg, 1980, S. 177.
  • [o. A.]: Kulturnotizen: Uraufführung in Dresden. In: Neues Deutschland 1 (1946), Nr. 26, 23.5.1946, S. 3.
  • [o. A.]: Kulturnotizen: „Wir heißen Euch hoffen“ in Dresden. In: Berliner Zeitung 2 (1946), Nr. 100, 30.4.1946, S. 3.
  • [o. A.]: Neue Märchenfilme. In: Film-Kurier 22 (1940), Nr. 25, 30.1.1940, [o. S.].
  • pl.: Kurzmeldungen. Neue deutsche Märchenfilme. In: Film-Kurier 109 (1940), Nr. 109, 11.5.1940, S. 1.
  • Schenk, Ralf: Das kalte Herz (DDR 1950). In: Friedrich, Andreas (Hrsg.): Filmgenres. Fantasy- und Märchenfilm. Hrsg. von Thomas Koebner. Stuttgart: Reclam, 2003, S. 50–54.

  • Headerfoto: Hans im Glück (1949): Die Titelfigur (Gunnar Möller, l.) tauscht eine Gans ein / Foto: Jugendfilm-Verleih (JFV)